Heimniederlage gegen Erfurt

Bilder von der 0:1 Niederlage gegen die Thüringer sind online.

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Zuschauer: 6.300

Gäste: 250

Gerade einmal 4 Tage nach dem Pokalkracher gegen die Mannen der Borussia aus Mönchengladbach ging es auch schon wieder weiter im Ligabetrieb. Das Team des FC Rot-Weiss-Erfurt war zu Gast im Albstadion.

In der Stadt eröffnete in der vergangen Woche das „Winterdorf“ und so traf man sich in der Stadt auf einen warmen Glühwein um sich gemeinsam auf das Spiel einzustimmen. Leider bekamen das nur wenige mit und so hoffen wir natürlich, dass in 2 Woche dort deutlich mehr Anhänger des Fussballclubs stehen.

Am Stadion angekommen betrat man gewohnt früh die Ost um den neuen, erhöhten Platz einzunehmen. Während des Spiels konnte man allerdings erneut nicht einmal annähernd überzeugen. Auch wenn es so vielleicht einfacher wäre, darf man diese miserable Leistung nicht nur auf den Standort schieben. So brachte man mit Mühe und Not ein weiteres Heimspiel hinter sich in dem man nichts gegen die anhaltende Stagnation unternehmen konnte.

Zu Erfurt bleibt nur eins zu sagen: genial! Ein nahezu perfekter Auftritt! Bei Schlachtgesängen oder Klatscheinlagen zogen gut 90% des Gästeblocks mit während ein knapp 100 köpfiger Haufen die restlichen Dauergesänge durchzog. Kurz vor Schluss sangen sogar alle mitgereisten Erfurter.

An alle Heidenheimer, meldet euch für den Szenebus nach Burghausen an! Es gibt nur noch wenige Restplätze!

Bittere Niederlage gegen den Erstligisten

Bilder von der Niederlage, nach Elfmeterschießen, gegen Gladbach folgen

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Zuschauer: 10.000

Gäste: 1.700

Ein denkwürdiger Tag im Albstadion.

Zum ersten Mal in der Geschichte Heidenheims spielte der örtliche Fussballverein in der zweiten Runde des DFB-Pokals. Nach dem Sensationssieg gegen Werder Bremen hatte man einen weiteren Bundesligisten zu Gast: Borussia Mönchengladbach.

Bereits zweieinhalb Stunden vor Spielbeginn war das Stadiongelände gut besucht und trotz Shuttleservice kündigte sich das Verkehrschaos bereits an.  Das Stadion auch heute wieder ausverkauft, war brechend voll und so startete man lautstark auf dem Weg zur nächsten Sensation.

Zum Einlauf der Mannschaften wurde man Zeuge der bis dato schönsten Pyroaktion im altehrwürdigen Albstadion. Großen Respekt an Gladbach. Wollen wir hoffen, dass die Strafen gegen die aktive Szene gen 0 tendieren.

Obwohl die Gäste bei Schlachtrufen und Klatscheinlagen sogar mehr als den eigentlichen Gästeblock mobilisieren konnten, hielt man bei Dauergesängen gut mit. Jeder auf der Ost war bis in die Haarspitzen motiviert und so schaffte man es gegen Ende der zweiten Halbzeit, als der Kontersieg schon zum greifen nahe war, einen deutlichen Teil der Ost zu motivieren.

Schön zu sehen wie endlich auch in Heidenheim die Emotionen hochschwappten und sogar die Leute auf den Sitzplatztribünen zu unseren Gesängen klatschten. Wenn dieser Status nur jemals auch während der Liga erreicht werden könnte.

Trotz der Verlängerung holte man alles aus sich raus und konnte, zumindest laut neutralen Aussagen, stellenweise sogar den Fohlen-Anhang übertönen.

Nach unendlich langen 120 Minuten und gefühlten 10 Herzattacken hatte man es endlich geschafft. Der Erstligist war gezwungen gegen unsere Elf im Elfmeterschießen anzutreten! Jeder, der die Spiele des FCH’s aktiv verfolgt, weiß, dass unser Frank ein bekannter „Elfmeterkiller“ ist und so ging man voller Hoffnung in das große Finale!

Kurz nach Anpfiff des ersten Elfers dann der Supergau. Spann, welcher aktuell sowieso nicht die beste Saison spielt, tritt an und verschießt.  Man sah die Hoffnung auf den Tribünen bröckeln und dann kam es, wie es kommen musste. Die Schützen der Gladbacher waren zu cool und machten alles klar.

Da war es.. das aus in der zweiten Runde obwohl man es eigtl. schon geschafft hatte ein weiteres „Wunder“ zu vollbringen. Bitteres Ende für den so geliebten Fussballclub.

Nichts desto trotz gilt: Mund abwischen, weiter machen! Am Samstag alle auf die Ost und erneut für eine solch fantastische Stimmung sorgen! Alles für Heidenheim!!

Veröffentlicht unter Pokal

Unentschieden im Verfolgerduell

Bilder vom Spiel in Regensburg sind online.

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Zuschauer: 4.228

Gäste: 160

Der sportliche Erfolg hält an und so konnte man auch dieses Wochenende, als es endlich wieder mit dem Zug zum Auswärtsspiel ging, eine ordentliche Masse mobilisieren. Mit gut 70 Zugfahrern ging es also los in Richtung Bayern.

Leider ging der Tag gleich wenig erfreulich los. Am Heidenheimer Bahnhof erwarteten uns bereits die gepanzerten Herren in Blau-Weiß. Auch wenn man uns sagte, dass es sich hier lediglich um eine Taschenkontrolle handelt wurden immer nur 5 Leute in die Unterführung geschickt und anschließend, ausserhalb des Sichtfeldes der Wartenden, komplett durchsucht.

Nichts desto trotz startete man die Zugfahrt mit guter Laune und schaffte auch die „Knackpunkte“ Aalen und Nürnberg ohne größere Probleme auch wenn man den Beamten die Anspannung deutlich anmerkte.

In Regensburg ging es dann mit neuen Begleitern in Richtung Stadion. Dort angekommen verabschiedete man die Stadionverbotler und begab sich ins Stadioninnere. Leider in Regensburg immer eine Tortur, da man nur eine Kasse geöffnet hat.

Nachdem alle durch die Kontrolle waren startete man ins Spiel mit einem aktiven Haufen von gut 80 Mann. Die ersten 25 Minuten überzeugten sowohl in Sachen Optik als auch Lautstärke. Anschließend tümpelte man irgendwo im unteren Mittelmaß, zumindest was die Akustik betrifft.

Mit Müh und Not bekam man also die Spielzeit rum und machte sich mit einem, zumindest spielerischen, Unentschieden auf den Weg nach Hause.

Zu den Anhängern des Jahn bleibt nur eins zu sagen: Respekt! Ein aktiver Block vollgepackt mit Emotion. Im Vergleich zu den letzten beiden Gastspielen eine deutliche Steigerung!

Nach dem Fußweg zurück zum Bahnhof trat man eine ereignislose aber sehr amüsante Heimreise an. Die Polizei hatte wieder zu viel Angst uns einfach in den Zug zu lassen und so verzögerte sich unsere Abfahrt eine halbe Stunde bis wir endlich ein eigenes Abteil hatten. Leider verpasste man wegen dieser Dummheit den Anschlusszug in Crailsheim und musste dort noch 40 Minuten warten.

Siegloses Spiel gegen Wehen Wiesbaden

Bilder vom Unentschieden (1:1) gegen die Hessener Hauptstädter sind online

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Zuschauer: 6.000

Gäste: 80

Na was soll man nach so einem Spiel denn noch groß sagen..

Von dem eigentlich recht positiven Start der neuen Position war diese Woche leider nur 15 Minuten etwas zu spüren.  Man startete lautstark, optisch ansehnlich und mit einer überraschend mitreißenden Wirkung auf die umstehenden Leute. Leider war damit nach der ersten viertel Stunde nicht mehr viel zu spüren. Man könnte es jetzt auf das Gegentor schieben allerdings zählt das als Ausrede nicht. Eigentlich sollte man das als Ansporn sehen..

Um die nächsten 75 Minute zu beschreiben, reicht leider nicht einmal mehr das Wort „Arbeitsverweigerung“. Etwas derartig leises, emotionsloses gab es bis dato nicht einmal annähernd. Der Ein oder Andere sollte sich besser einmal überlegen weshalb er jede Woche ins Stadion geht.

Beim Wehener Anhang muss man den Fahneneinsatz loben.. ein nahezu durchgängig schönes optisches Bild.

Abschliesend bleibt zu sagen: ALLE MIT DEM ZUG NACH REGENSBURG!! Wiedergutmachung ist Pflicht!

Hart umkämpfter Heimsieg gegen die Lilien.

Bilder vom Heimsieg gegen die Darmstädter online

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Zuschauer: 5.800

Gäste: 150

Trotz des eher eisigen Herbsttages strömten nahezu 6.000 Anhänger des Fussballclubs in das heimische Albstadion. Die Gäste aus Darmstadt brachten gut 150 Fans aus Hessen mit, wovon ein Bus erst gut 15 Minuten nach Anpfiff eintraf. Die Gründe für das verspätete Eintreffen und den Supportboykott der Ultras Darmstadt sollte wohl mittlerweile jedem bekannt sein.

Auch ohne einen akustischen Gegenspieler auf den Rängen gilt das Gleiche wie immer: Vollgas geben für den Fussballclub!

Nach ein paar Testläufen in der letzten Saison packte man heute endgültig das Projekt “hoch stehen” an. Man betrat das Stadion geschlossen etwas früher und grenzte den hochgerückten Block nach vorne mit einer Zaunfahne ab. Am heutigen Tage wurde die “Hendrik und Steffen – Unvergessen” Zaunfahne gewählt, da unser Capo in der vergangenen Woche eigentlich Geburtstag hätte.

Mit Anlaufschwierigkeiten ging es dann los in Halbzeit 1. Sowohl die etwas irritierten Fans um uns herum als auch wir selbst mussten uns erst an die neue Situation gewöhnen. Nach einer kurzen Warmlaufphase ging es dann aber durch aus aufwärts in Sachen Lautstärke.

Schön zu sehen war, dass man die Leute um sich herum und vor allem vor sich, erfolgreicher zum mitsingen motivieren konnte. Ganz nach dem Thema “nur wer sich nicht selbst hört, traut sich laut zu singen”.

In Halbzeit 2 kam uns die Emotion dann noch zu Hilfe. Dank einigen Fehlentscheidungen des Schiedsrichters schaukelte sich nicht nur die Stimmung sondern auch die Mitmachquote auf der Ost langsam aber sicher hoch.

Alles in allem konnte man also von einem guten Start des neuen Projektes sprechen. In der Hoffnung, dass sich die restlichen Fans des FC Heidenheim in Zukunft zu uns trauen, werden wir sehen wie es sich entwickeln wird.

 

Glücklicher Auswärtssieg bei der Arminia

Bilder vom 0:1 Auswärtssieg sind online

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Zuschauer: 5.839

Gäste: 130

Nach der Zwangspause ging es zu der Arminia aus Bielefeld also hieß es mal wieder: 9er getankt, gepackt und losgefahren in Richtung NRW. Kurioserweise konnten wir keinen Szenebus stellen da wirklich jedes Busunternehmen an diesem Wochenende keine freien Busse mehr hatte.

Nach einer langweiligen Fahrt ging es bereits vor dem Stadion kurios weiter. Es gab eine doppelte Einlasskontrolle. Das erste Mal am Stadiongelände und das zweite Mal dann am Eingang. Da wir „bekannt dafür sind oft zu zünden“ (O-Ton) musste jeder die Schuhe ausziehen und wurde besonders kontaktfreudig durchsucht.

Als man dann endlich im Stadion war ging es auch schon los. Die Bielefelder Kurve imponierte besonders beim Fahnenmeer während der Hymne blieb sonst aber unter ihren Möglichkeiten. Lediglich bei ein, zwei Liedern zeigten sie ihr komplettes Potential.

Mit gut 50 Mann legten wir einen Anfangs sehr guten Auftritt hin. Leider konnte man diese Lautstärke nicht einmal eine Halbzeit halten. Erst kurz vor Ende kehrte man auf dieses Niveau zurück. Der Fahneneinsatz war in Ordnung was aber nur daran lag, dass man auch die großen Fahnen mit in den Block bekommen hat.  Woran der Einbruch während der Spielzeit lag ist und bleibt uns ein Rätsel. Die Hitze, die lange Fahrt? Eigentlich alles keine Ausrede um nicht alles zu geben für den Fussballclub. Da besteht eindeutig Handlungsbedarf.

Nach dem Sieg dann noch schnell ein Gruppenfoto gemacht damit die Polizei, welche natürlich sofort herbei eilte, ihren Bestand mal wieder aktualisieren kann. Anschließend ging es dann wieder ereignislos in Richtung Heimat.

Enttäuschendes Unentschieden beim Ostalbderby in Aalen

Bilder vom 0:0 im Rohrwang sind online.

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Zuschauer: 8.304

Gäste: 1.200

 An diesem Samstag galt es den schlechten Vorzeichen zu trotzen und den Nachbarn zu bezwingen. 

Man traf sich morgens um 10 Uhr, bei überraschend gutem Wetter, am Heidenheimer Bahnhof um sich gemeinsam auf die Fahrt, den Stadionmarsch und natürlich das Duell auf den Rängen einzustimmen. Rund 200 Zugfahrer und ein Haufen nervöser Polizisten machten sich dann kurz vor 11 auf den Weg zum Gleis.

Nach ein paar Schlachtrufen und dem kontrollierten Abbrennen von Pyrotechnik, welches die schwer gepanzerten Herren noch nervöser machte, geriet unser Kameramann zum ersten Mal in den Genuss einer „freundlichen Bitte“ welche sich circa so wiedergeben lässt: „Mitkommen, Personalausweis, Kamera ist konfisziert!“. Nach dieser sehr freundlichen Personalien abgäbe und einer kurzen Sichtung vor Ort bekam man die Kamera allerdings inklusive Material wieder. Vorerst Glück gehabt.

Leider wollte auch die Bahn nicht auf uns hören und so quetschte man sich wie die letzten beiden Male in nur zwei Wagons. Nach einer ziemlich heißen Fahrt kam man wenig später in Aalen an. Dort wurde man, welch Überraschung, von gefühlten 500 Bullen direkt gekesselt.  Nicht einmal die Kameraleute durften den Polizeiring verlassen und so machte man sich mit einer an Lichtgeschwindigkeit grenzender Geschwindigkeit auf in Richtung Schrott-Arena.

Im Vergleich zu den Ordnungshütern in Heidenheim waren die Kollegen aus Biberach und Aalen nicht nur überfordert sondern auch ziemlich aggressiv. So schubsten sie zum Beispiel unseren rückwärts laufenden Kameramann zurück in die Menge anstatt ihm einfach mitzuteilen, dass er jetzt am Rand des Kessels angekommen ist. Dass man keine normale Antwort bekam wenn man etwas völlig banales fragte muss hier wohl nicht extra erwähnt werden. Alles Etwas überzogen könnte man sagen, dass die Staatsmaschinerie nach dem Vorsatz „keine Verbrüderung mit dem Feind“ handelte.

In der Innenstadt traf man dann, aufgrund eines Polizeifehlers, auf den Aalener Stadionmarsch. Nach ein paar Hassgesängen und kontrolliertem Abbrennen geschah leider auch etwas, dass wir eigentlich verhindern wollten.  Ein paar unbelehrbare zündeten mitten in der Menschenmasse Böller. Leider konnten man sie in dieser aufgeheizten Umgebung nicht einmal mit dem Megaphon stoppen und so wurde ein Anhänger des Fussballclubs verletzt.

Nicht nur wir von den Fanatico Boys sondern die ganze aktive Szene Heidenheim distanziert sich von diesen Geschehnissen, welche wir strikt ablehnen!

Wenig später durfte unser Kameramann dann erstmals den Polizeiring verlassen um eine erhöhte Position einzunehmen. Kurz darauf war die Kamera dann wieder weg und die Personalien schon wieder festgestellt. Die offizielle Begründung hierfür lautete: „Sie haben Straftaten gefilmt, deswegen ist die Kamera beschlagnahmt“. Glücklicherweise bekam man die Kamera, diesmal ohne Material, noch vor dem Stadion wieder.

Im Stadion angekommen bezog man Stellung im Block und kurz nach Anpfiff hingen dann auch, die eigentlich verbotenen, Zaunfahnen. Trotz des Materialverbots war auch alles an Fahnen im Block, leider fällt das Schwenken mit zusammengesteckten Rohren etwas schwer.  Der Support war für dieses Spiel leider unterirdisch. Natürlich konnte man zu manchen Klatscheinlagen oder Schlachtrufen den Großteil des Gästeblocks motivieren doch bei den Dauergesängen und vor allem bei den neuen Liedern hatte das nicht einmal Heimspielniveau. 

An dieser Stelle ist noch zu erwähnen, dass der Aalener Anhang zu Beginn des Spieles nicht anwesend war. Über eine kurze Mitteillung am Zaun erfuhren wir, dass sie in der Stadt gekesselt wurden und alle rund 200 Personen kontrolliert wurden. „Kontrolliert“ bedeutet in diesem Fall: Bis auf die Unterwäsche entkleidet, abgetastet und fotografiert. Laut einer Stellungnahme der „Faninitiative  Rohrwang“ wurden sie, was wir gut und gerne glauben können, des Öfteren auch beleidigt. Erst nachdem der Fanbeauftragte, die Vereinsführung und sogar der Oberbürgermeister der Stadt Aalen auf die grün-weiße Prügeltruppe einwirkten durften sie den Kessel verlasen und zum Stadion gehen.

Auch wenn wir aufgrund der regionalen Nähe natürlich Rivalen sind, sprechen wir uns an dieser Stelle, in der Hoffnung das die Öffentlichkeit endlich einmal die Augen öffnet, gegen solche Repressionen aus.

Auch in der zweiten Halbzeit änderte sich nicht viel an unserem Supportverhalten. Eher weniger als mehr konnten zum mitmachen bewegt werden und das obwohl unser Spielanteil auf dem Feld stieg. Einziger Höhepunkt in dieser Spielzeit war ein Spruchband aus T-Shirts auf dem „Verbote ändern nichts“ stand und erneut der so kontrolliert wie mögliche Einsatz von Pyrotechnik im Block.

Nach dem Spiel ging es, natürlich wieder komplett gekesselt, zurück zum Bahnhof. Nachdem der komplette Aalener Anhang im Stadion gehalten wurde lief der Rückweg völlig ereignislos ab.

 

Buchvorlesung und Vortrag von Jonas Gabler, Autor von „Die Ultras“

Hey Leute,

Ziemlich stolz können wir euch heute hier verkünden, dass wir von den Fanatico Boys euch den Buchautor des Buches „Die Ultras“ hier in Heidenheim präsentieren können!

Jonas Gabler ist ein 1981 in Berlin geborener Diplom-Politologe, welcher selbst auch zu den Anhängern des Herta BSC gehört. Er studierte an der FU Berlin wo seine Arbeitsschwerpunkte unter Anderem „Gesellschaft und politisches System in Italien“ und „Rechtsextremismus im Fußball“ waren. Seine Diplomarbeit erschien unter dem Titel “ Ultrakulturen und Rechtsextremismus – Fußballfans in Deutschland und Italien“ Sein angeworbenes Wissen packte er dann nicht nur in das bereits erwähnte Buch „Die Ultras“ sondern auch in diverse Lesevorträge! Genau aus diesem Grund kann er mittlerweile damit angeben, dass er bei nahezu jeder (Ultrà-)Szene der 1. bis zu den 4. Ligen in Deutschland einen genau solchen Vortrag gehalten hat.

Der Vortrag wird am Dienstag, den 4. Oktober um 19 Uhr im ehemaligen Presseraum (Jetzt: Raum 1846) des Albstadions (Gegengerade) stattfinden! Es kostet keinen Eintritt, wobei Spenden natürlich gern gesehen sind!

Themen sind unter Anderem die Kommerzialisierung, Politik, Ultras gegen Ultras/Polizei, Selbstreflexion und Gewalt! Anschließend wird es natürlich eine Art „Fragerunde“ geben! Aufgrund der enormen Erfahrung, welche er nicht nur aus seinem Studium sondern auch aus den Gesprächen mit anderen Szenen hat, ist das ein Termin den sich sicherlich JEDER der Szene Heidenheim dick und fett im Kalender anstreichen sollte!

Natürlich soll hier niemandem erzählt werden wie der perfekte Ultra aussieht und wie man zu leben hat! Es ist einfach eine Informationsveranstaltung eines Menschen der die Entwicklung bis hin zu den Wurzeln komplett untersucht hat!

Aufgrund des sehr beschränkten Platzes sind Anmeldungen VERBINDLICH! Ich bitte euch also, euch nur einzutragen, wenn ihr euch sicher seid! Falls dies der Fall sein sollte, meldet euch einfach unter: Info@Fanatico-Boys.de !

Wir hoffen natürlich auf eine rege Teilnahme!!

Grüße

Fanatico Boys ’08

Erste Heimniederlage gegen den Zweitligaabsteiger

Bilder von der bitteren Niederlage gegen Osnabrück sind online.

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Zuschauer: 6.200

Gäste: 100

Täglich oder in unserem Fall, jährlich grüßt das Murmeltier.  Das Derby steht vor der Tür und die Profis brechen ein. Na herrlich…

Mal wieder eine englische Woche und so wurde den Osnabrückern an diesem Dienstag eine gut 550km lange Fahrt aufgezwungen. Nichts desto trotz fanden rund 100 Anhänger den Weg zu uns auf die Ostalb.

Trotz des eher schlechten Wetters war das Stadion auch allgemein wieder gut besucht und so startete man auf einer gut gefüllten Ost, voller Hoffnung in die erste Halbzeit. Der Tifo stimmte nach langer Zeit endlich mal wieder und so sah man auch während des Spiels permanent mehrere Fahnen gen Himmel ragen.  Leider wurden unsere Befürchtungen wahr und so fing man bereits kurz nach Spielbeginn das erste Gegentor. Ein Spiel zu drehen ist kein Hexenwerk und folglich ging es mit Vollgas weiter! Leider änderte sich in Halbzeit 1 nichts mehr.

Mitten in der Halbzeit setzte der Regen ein und so ging es bei bestem Fritz-Walter-Wetter weiter in Halbzeit 2. In der Vergangenheit war Regen nicht immer unser bester Freund und so war es leider auch an diesem Tag. Obwohl man das Supportverhalten, auf einem durchaus annehmbaren Level, halten konnte änderte sich nichts mehr. Trotz guten Schlachtrufen und Klatscheinlagen lies man gerade bei Dauergesängen des Öfteren stark nach.

Alles in allem verlies man den geliebten Schlossberg an diesem Abend mit einer bitteren 0:2-Niederlage.

Jetzt zählt nur: Mund abwischen und weitermachen!

ALLE GEGEN AALEN! TREFFPUNKT 10:30 Uhr AM BAHNHOF!!

 

Erste Niederlage der laufenden Spielzeit

Bilder vom Spiel gegen die kleinen Stuttgarter sind online

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Zuschauer: 1.650

Gäste: 350

Erstmals konnten wir an diesem Freitagabend mit 2 Szenebussen auswärts fahren. Sicherlich ist die Entfernung nicht gerade weit und die Ferienzeit auch nicht gerade ein Argument welches dagegen spricht aber dennoch ist es ein weiterer kleiner Erfolg der zeigt, dass die Szene stetig wächst.

Zweieinhalb Stunden vor Anpfiff ging es also mit insgesamt drei Bussen los in Richtung Landeshauptstadt. Vor Ort gab es dann leider schonwieder Probleme!

Obwohl uns eine Zaunfahne im Block eigentlich genehmigt wurde änderte die Polizei ihre Meinung ganze 40 Minuten vor Spielbeginn. Folglich wollte man uns unter Anderem unseren „R.I.P. Hendrik“ Banner abnehmen. Nach einem kurzen Handgemenge mit den Ordnern konnte man sich dank einem engagierten und sehr freundlichen Fanbeauftragten des VfB’s darauf einigen den Banner am Zaun zu befestigen.

Nachdem unsere restlichen Zaunfahnen dann, selbstredend im Block, aufgehängt wurden ging das Spiel auch schon los. Wie leider immer, war außer ein paar pöbelnder VfB-Fans so gut wie nichts los im „Kickers-Platz“. Man begann den Support also mit einem wirklich überragenden Tifo und einer ordentlichen Mitmachquote. Dummerweise erzielten die Amateure des Bundesligisten sehr früh den Führungstreffer. Zum Glück reichen 82 Minuten eigentlich um das Spiel noch zu drehen und so ging es unbeirrt weiter! Leider änderte das nichtsmehr in Halbzeit eins.

Auch in der zweiten Halbzeit ging es konstant gut weiter. Der Tifo blieb überdurchschnittlich und auch die Akkustik war, selbst bei einem weiteren neuen Lied, stets so laut, dass man mit der Leistung zufrieden war. Lediglich gegen Ende wich die Motivation ein wenig der Frustration. Leider konnte unsere Mannschaft nichteinmal in Überzahl das Ruder herumreisen.

Nach dem Spiel ging es dann, nach einer kurzen Verzögerung, mit der ersten Niederlage der laufenden Saison im Gepäck, in Richtung Heimat