Rot – Blaues – Herz

Ein absolut zufriedenstellendes Resümee können wir nach der Spendenübergabe aber insbesondere nach der Kleidersammlung ziehen. Wir wollen uns an dieser Stelle nochmals bei allen Spenderinnen und Spendern bedanken, die es überhaupt möglich gemacht haben, dass unsere erste Kleidersammlung ein derartiger Erfolg wurde. Um die 100 prall gefüllten Säcke konnten wir dem Second-Hand Shop „Kleiderglück“ in Giengen überreichen! Mit dieser Menge hätten wir nicht gerechnet, umso dankbarer sind wir für die unerwartet hohe Beteiligung an der Aktion!

Des weiteren überreichten wir der Freien Michaelschule e.V. in Heidenheim einen Scheck über 500€, welche wir über unsere Trikotaktion zusammenbekamen. Mit dieser kleinen Spende kann sich die Schule endlich eines ihrer geplanten Projekte finanzieren, für welches zuvor leider nie das nötige Geld zur Verfügung stand!

Alles in Allem können wir also zufrieden sein mit dem Ergebnis, welches uns auch motiviert in diesem Jahr diverse Aktionen auf die Beine zu stellen. Die ersten sind bereits in Planung, seid also gespannt!

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BlockGschwätz Ausgabe 38#

BG außen(1)

Aus dem Inhalt:

++ Spielberichte von Osnabrück, Haching und Regensburg

++ Gegnervorstellung MSV Duisburg sowie Fanszene

++ Pfefferspray

++ Neue Stadionverbotsrichtlinien

++ Gasttext der Kohorte Ultras Duisburg über Strafenweitergabe an Fans

++ Blick über den Tellerrand

 

 

 

Auswärts in der Donaustadt

Bilder vom 0:0 in Regensburg sind online

Zuschauer: 3100 // Gäste: leider nur ca. 200

++ Support über 90 Minuten mit Höhen und Tiefen
++ Keine Bullen-Zelte, wie gegen Stuttgart am Bahnhof in HDH , ereignislose Zugfahrt
++ Kein Auswärtssieg, dennoch ein weiterer, wichtiger Punkt
++ Weiterhin Spitzenreiter
++ Konfliktsuche der Polizei auf der Rückfahrt

Rot-Blaues-Herz Kleidersammlung

Die Initiative „Rot-Blaues-Herz“ der Fanatico Boys hat zum Jahresabschluss mit einer Kleidersammlung nochmals entschieden aktiv zu werden.Die Kleiderspenden kommen dem Second-Hand-Kleiderladen in Giengen zugute, in dem Bedürftige einkaufen können und mit entsprechendem Nachweis eine Vergünstigung erhalten. Diesen wohltätigen Projekten steht jedoch eine schwierige Zukunft bevor. Der landkreiseigene Kreisabfallwirtschaftsbetrieb wird selbst im Altkleidergeschäft tätig um die Aktivitäten von gewerblichen Sammlern einzudämmen, welche sich mit den teils unangemeldeten Sammlungen Geld in die eigene Tasche verdienen. Genauer plant der Kreisabfallwirtschaftsbetrieb Säcke zu verteilen, welche die Menschen mit Schuhen und Kleidern füllen können, diese dann vor die eigene Haustür stellen, wo sie schließlich von Vereinen eingesammelt werden. Da es die bequemere Variante ist den Sack kurz vor die eigene Bude zu tragen, anstatt ihn beispielsweise in einen der aufgestellten Container oder gar direkt in eine dieser Kleiderläden zu bringen, bangen selbige um ihre Spenderinnen und Spender. Genau dort wollen wir ansetzen und rufen alle dazu auf, am Freitagabend dem 20.12.2013, von 18-19:30 Uhr oder am Samstag dem 21.12.2013 vor sowie nach dem Heimspiel gegen den MSV Duisburg am Fancontainer ihre alten aber noch intakten Schuhe und Kleidungsstücke abzugeben. Ausreden á la „ich weiß nicht, wie ich es zum Heimspiel mitnehmen soll“ zählen nicht, dafür gibt es Tüten, Beutel etc.

Damit diese wohltätigen Projekte weiterhin existieren können und Bedürftige weiterhin für geringes Geld Kleider für sich selbst und die Familie beziehen können, bedarf es solchen solidarischen Gesten. In diesem Sinne: Schrank durchstöbern, in die Tasche packen und mitbringen! Wir freuen uns über jede Spende, egal welcher Größe und Menge!

Nächster Heimsieg im schönen Albstadion

Bilder vom Heimspiel gegen Osnabrück sind online

Albstadion // 7200 Zuschauer // Gäste ca. 300

++ 8:30 Uhr – Schippen statt frühstücken
++ 1000 qm frei Hand gezeichnete Blockfahne, definitiv gelungen
++ danke an Flavia für Punsch und Glühwein bei der Kälte
++ Stimmung Hz 1 gut, Hz 2 bis auf kurze Durchhänger ebenfalls
++ Spitzenreiter

3 Punkte zum Geburtstag

Bilder vom 0:3 Sieg gegen den VfB Stuttgart II sind online.

Waldau – Stadion // 1520 Zuschauer // ca. 750 Gäste

++ 5 Jahre Fanatico Boys

++ Überzeugender Auftritt auf den Rängen und dem Spielfeld über 90 Minuten

++ Gelungene Pyroaktion

++ Herbstmeister

 

Um die Geschehnisse rund um das Spiel bei den Amateuren des VfB Stuttgart nochmals für die Gesamtheit kurz zu erläutern.

Entgegen unserer Ankündigung mit dem Zug in die Landeshauptstadt reisen zu wollen, waren wir leider gezwungen privat und mit zwei spontan organisierten Bussen die Fahrt anzutreten. Als man noch gut gelaunt am Morgen den Bahnhof in Heidenheim erreichte, musste man leider zur Kenntnis nehmen, dass in der Unterführung zu den Gleisen nicht nur geschulte Polizeihunde, wie schon bei der letzten Zugfahrt, sondern auch ein Zelt der Polizei aufgebaut war, um  Durchsuchungen an den Mitfahrer und Mitfahrerinnen durchzuführen. Wir teilten direkt dem verantwortlichen Einsatzleiter mit, den Zug nicht zu betreten, sollte das Zelt nicht unverzüglich abgebaut werden. Da dieser Aufforderung nicht nachgekommen wurde, sahen wir den einzig für uns vertretbaren Schritt darin, auf unsere Zugfahrt zu verzichten. Die Gründe sind ganz einfach: Was rechtfertigt den Einsatz und den Aufwand der Polizei bei einem Spiel gegen ein Amateurteam (ohne Heimanhang) mit welchem man nicht mal Rivalitäten o.Ä. pflegt, geschweige denn es im Voraus irgendwelche Andeutungen dafür gab, dass wir vor hätten den Stuttgarter Bahnhof eigenhändig abzureisen. Nicht einmal bei Spielen gegen Ulm oder Aalen in der Vergangenheit wurden solche Maßnahmen im Vorfeld der Zugfahrt ergriffen. Selbst wenn in den Zelten nur wie angekündigt abgetastet werden sollte, kann es für uns kein Mittel sein, einen gesamten Zugfahrerhaufen zu kriminalisieren. Abgesehen davon das man der Polizei aus Erfahrungen heraus gerade in solchen Fällen nicht glauben kann wie Beispiele in Darmstadt gezeigt haben. Des Weiteren ist es fraglich, weshalb man für das bloße Abtasten ein Zelt in einer ohnehin überdachten Unterführung benötigt.

Somit stand für uns als Konsequenz fest, die Zugfahrt, auf die sich nicht wenige schon seit geraumer Zeit freuten, leider absagen zu müssen. Wenn bei unserer nächsten Zugfahrt Gleiches geboten ist, werden wir auch diese Zugfahrt nicht antreten. Die immer fortwährende Debatte um Persönlichkeits- und Menschenrechte von Fussballfans hat wie auch dieses, als nur eines der wenigen Beispiele gezeigt, dass diese Debatte endlich mal fair geführt werden muss. Leider gab uns bereits der verantwortliche Einsatzleiter an diesem Tag klar zu verstehen, dass er in dieser Debatte wenig diskussionsbereit ist.

Zu den Vorkommnissen gegen Ende der Halbzeitpause:

In unsren Reihen ist nach wie vor kein Platz für fremdenfeindliche und menschenverachtende Parolen. Ein Intelligenzbolzen im Gästeblock meinte jedoch ein Lied mit dem Text „eine U-Bahn von S. bis nach Ausschwitz“ singen zu müssen. Als Personen aus unseren Reihen ihm zu verstehen gaben, das so etwas  bei uns nicht geduldet wird und bei dieser Handlung tätlich angegriffen wurden, ist es unserem Verständnis nach auch unser gutes Recht uns dagegen zu wehren wie wir es getan und auch in Zukunft tun werden.

In diesem Sinne: Love Football – Hate Racism  // FCK CPS