Neue Seidenschals!

In den kommenden Wochen wird es einen neuen Seidenschal unsererseits geben. Wie er aussieht, könnt ihr an dem folgenden Entwurf sehen:

Kosten wird er euch lediglich 10 €.
Da wir in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen gemacht haben, bezüglich auf Verdacht eine bestimmte Anzahl zu bestellen, wird es diesen Schal nur mit Vorbestellung geben. Wenn ihr also einen Schal wollt, schreibt uns eine E-Mail mit eurem vollständigen Namen und der gewünschten Anzahl an: info@fanatico-boys.de. Denkt aber bitte daran, dass die Bestellung verbindlich ist! Bestellungen nehmen wir bis zum 13.10.2012 entgegen. Das Geld was über die Schals gewonnen wird, stecken wir zu 100 % in Choreos oder Fahnen! Mit dem Kauf eines Schals leistet also jeder einen Beitrag für eine lebendige und attraktive Kurve.
Abholen könnt ihr eure Schals nach der Lieferung an unserem Container, bzw. bei Auswärtsfahrten vor der Abfahrt am Albstadion! Genaueres aber folgt, sobald sie da sind!

Stellungsnahme der Szene HDH zum Pokalfinale

Stellungnahme
Heidenheimer Fans zum Pokalfinale am 9. Mai 2012 in Aalen

Ein Tag, welcher eigentlich eine reine Fußballparty werden sollte. Der Einzug in den DFB-Pokal war zwar bereits gesichert, aber dennoch wollte man zusätzlich natürlich noch die Titelverteidigung feiern. Leider kam es anders.Die erste fragliche Entscheidung gab es leider bereits im Vorfeld. Warum auch immer wurde Aalen als Spielort bestimmt. Anstatt eine neutrale Stadt auszuwählen, schickte man uns zur Spielstätte des VfR’s. Ein massiver Polizeieinsatz war damit gewährleistet.Am Spieltag selbst stand man dann plötzlich der Beweissicherungs- und Festnahmeeinheit (BFE) gegenüber. Wofür eine professionell ausgebildete Spezialeinheit bei einem Spiel gegen einen Regionalligisten ohne Anhänger, mit dem man als Heidenheimer schlichtweg überhaupt nichts verbindet? Normalerweise sind die Staatsbeamten doch auch nicht im Stadion, um die öffentliche Sicherheit und eine friedliche Fantrennung zu garantieren, warum also heute?

Auch die Ordner fielen bereits vor dem Spiel eher negativ auf. So wurde zum Beispiel zu unseren lizensierten Fotografen vor Anpfiff gesagt: „Wenn ihr nach dem Spiel hier fotografieren wollt, könnt ihr gerne rumlaufen wo ihr wollt. Ihr dürft euch dann aber nicht beschweren wenn ihr Schläge abbekommt!“ Dass zusätzlich zu einer solchen Aussage bereits vor Anpfiff rund 30 Kabelbinder vor dem Heidenheimer Block bereit lagen, erschwert nur das Bild einer geplanten Eskalation seitens Ordner und Polizei.

Nichtsdestotrotz blieb während des Spiels alles ruhig und man gewann verdient mit 2:0. Im Falle eines Aufstieges oder eines Pokalgewinns ist es – unserer Meinung nach – das Normalste der Welt, dass die Anhänger des Fussballclubs auf den Rasen rennen und mit ihrer Mannschaft feiern. Schon oft hat man das gesehen, zuletzt bei Eintracht Frankfurt in Aachen oder bei Fürth gegen Düsseldorf. Auch beim letzten Pokalerfolg des FCH’s wurde gemeinsam mit der Mannschaft auf dem Rasen gefeiert.
Und in allen Fällen passierte … NICHTS!

In unserem Fall wurde dann der Platz gesperrt, was theoretisch auch egal ist. Sicherlich niemand in Heidenheim wollte den kompletten Rasen, um zu feiern. Der Bereich vor dem Gästeblock bis zum „16er“ hätte mit Sicherheit gereicht.

Als die Ersten dann den Zaun überwunden haben, fingen die Ordner an, uns Fans unter Einsatz von Gewalt zurück in den Block zu drängen. Es gab bis dahin wohlgemerkt keinerlei Attacke auf den Ordnungsdienst seitens der Heidenheimer. Hier muss man noch erwähnen, dass die Aktion der Polizei und des Ordnungsdienstes absolut gar nichts mit der Pyroaktion zu tun hatte!

Die BFE sah dies, warum auch immer, als einen Angriff der Heidenheimer Anhänger und ging nun selbst zum Angriff über.

Ohne Rücksicht auf Verluste wurde Pfefferspray, welches rechtlich gesehen eine Distanzwaffe darstellt, unter anderem auch mehrere Meter weit in den Heidenheimer Block hinein versprüht. Zumindest wir haben niemanden gesehen, der die Polizisten angreifen wollte. Wen wollten die Herren also auf Distanz halten? Fraglich, vor allem weil viele Personen, darunter auch Kinder und ältere Menschen, HINTER dem Zaun verletzt wurden!

Währenddessen spielten sich auf dem Platz weitere unschöne Szenen ab. Drei Heidenheimer wurden verhaftet, andere „nur“ geknüppelt. Fragwürdig war an dieser Stelle auch, warum die am Boden liegenden Gefesselten noch von den Beamten mit Füßen getreten wurden.

Ein Beamter bekundete außerdem seinem Kollegen während der Festnahme eines Fans, dass dessen Pfefferspray nicht gesichert sei, da er kurz zuvor auch noch in die Leute sprühen gewollt habe, dies aber leider aufgrund eines Kollegen nicht gekonnt habe. Interessant,
dass man als Polizist gerne Waffen gegen Unschuldige einsetzen möchte.

Hinter den Kulissen wurden die Gefangenen auch nicht besser behandelt. Als einer nach etwas zu trinken fragte, wurde er nur ausgelacht. Anschließend holten sich die Beamten etwas zu trinken und nahmen es provokativ vor ihm zu sich. Auch hierfür fehlt uns jedes Verständnis. Selbst wenn derjenige schuldig wäre, sollte man ihn doch dennoch fair behandeln! Die BFE sieht dies wohl leider anders.

Nach diesem unschönen Abend sind wir, die Fans des 1. FC Heidenheim 1846, zu der Erkenntnis gekommen, dass wir uns das nicht
gefallen lassen können und wollen. Aus diesem Grund rufen wir jeden, der durch diesen Polizeieinsatz zu Schaden gekommen ist, auf, sich bei uns zu melden! Wir prüfen eine Sammelklage gegen die Beamten, in der Hoffnung, dass diese für ihre Taten zur Rechenschaft gezogen werden!

Schreibt uns also einfach unter info@Fanatico-Boys.de eine kurze E-Mail mit euren Daten und der Art der Verletzung! Sprecht eure Freunde, Bekannte, Verwandte oder wen ihr eben noch im Gästeblock kanntet an und informiert sie hierüber!

Fanatico Boys ’08

Flavia ’10

Hellenstein Supporters

YoungstArs

Heidenheimer Mädels

Fussballmania Heidenheim

Westside Heidenheim

Redforce Heidenheim

Faszination Fankurve #5 // Blickfang Ultra #22 // Infoflyer zur Kennzeichnungspflicht für Polizisten

Hey Leute,

endlich ist es so weit. Am Samstag, beim Heimspiel gegen Saarbrücken, gibt es nicht nur kostenlose Infoflyer zur Initiative „Transparenz schützt Menschenrechte – Kennzeichnungspflicht für Polizisten“, das neue Buch „Faszination Fankurve #5“, welches auch Bilder unserer Kurve enthält, sondern auch das nagelneue Blickfang Ultrà 22!

Im aktuellen BFU findet ihr nicht nur ein Bild von uns im Dresdner Gästeblock sondern auch einen ausführlichen Bericht über die Geschichte und aktuelle Situation unserer Szene.

Also schlachtet die Sparschweine, leert die Geheimverstecke unter der Matratze oder plündert die Bankkonten um genug Kohle am Samstag bei euch zu haben. Sichert euch eines dieser Exemplare mit unserer Vorstellung!

Buchvorlesung und Vortrag von Jonas Gabler, Autor von „Die Ultras“

Hey Leute,

Ziemlich stolz können wir euch heute hier verkünden, dass wir von den Fanatico Boys euch den Buchautor des Buches „Die Ultras“ hier in Heidenheim präsentieren können!

Jonas Gabler ist ein 1981 in Berlin geborener Diplom-Politologe, welcher selbst auch zu den Anhängern des Herta BSC gehört. Er studierte an der FU Berlin wo seine Arbeitsschwerpunkte unter Anderem „Gesellschaft und politisches System in Italien“ und „Rechtsextremismus im Fußball“ waren. Seine Diplomarbeit erschien unter dem Titel “ Ultrakulturen und Rechtsextremismus – Fußballfans in Deutschland und Italien“ Sein angeworbenes Wissen packte er dann nicht nur in das bereits erwähnte Buch „Die Ultras“ sondern auch in diverse Lesevorträge! Genau aus diesem Grund kann er mittlerweile damit angeben, dass er bei nahezu jeder (Ultrà-)Szene der 1. bis zu den 4. Ligen in Deutschland einen genau solchen Vortrag gehalten hat.

Der Vortrag wird am Dienstag, den 4. Oktober um 19 Uhr im ehemaligen Presseraum (Jetzt: Raum 1846) des Albstadions (Gegengerade) stattfinden! Es kostet keinen Eintritt, wobei Spenden natürlich gern gesehen sind!

Themen sind unter Anderem die Kommerzialisierung, Politik, Ultras gegen Ultras/Polizei, Selbstreflexion und Gewalt! Anschließend wird es natürlich eine Art „Fragerunde“ geben! Aufgrund der enormen Erfahrung, welche er nicht nur aus seinem Studium sondern auch aus den Gesprächen mit anderen Szenen hat, ist das ein Termin den sich sicherlich JEDER der Szene Heidenheim dick und fett im Kalender anstreichen sollte!

Natürlich soll hier niemandem erzählt werden wie der perfekte Ultra aussieht und wie man zu leben hat! Es ist einfach eine Informationsveranstaltung eines Menschen der die Entwicklung bis hin zu den Wurzeln komplett untersucht hat!

Aufgrund des sehr beschränkten Platzes sind Anmeldungen VERBINDLICH! Ich bitte euch also, euch nur einzutragen, wenn ihr euch sicher seid! Falls dies der Fall sein sollte, meldet euch einfach unter: Info@Fanatico-Boys.de !

Wir hoffen natürlich auf eine rege Teilnahme!!

Grüße

Fanatico Boys ’08

Erste Niederlage der laufenden Spielzeit

Bilder vom Spiel gegen die kleinen Stuttgarter sind online

Bilder

Zuschauer: 1.650

Gäste: 350

Erstmals konnten wir an diesem Freitagabend mit 2 Szenebussen auswärts fahren. Sicherlich ist die Entfernung nicht gerade weit und die Ferienzeit auch nicht gerade ein Argument welches dagegen spricht aber dennoch ist es ein weiterer kleiner Erfolg der zeigt, dass die Szene stetig wächst.

Zweieinhalb Stunden vor Anpfiff ging es also mit insgesamt drei Bussen los in Richtung Landeshauptstadt. Vor Ort gab es dann leider schonwieder Probleme!

Obwohl uns eine Zaunfahne im Block eigentlich genehmigt wurde änderte die Polizei ihre Meinung ganze 40 Minuten vor Spielbeginn. Folglich wollte man uns unter Anderem unseren „R.I.P. Hendrik“ Banner abnehmen. Nach einem kurzen Handgemenge mit den Ordnern konnte man sich dank einem engagierten und sehr freundlichen Fanbeauftragten des VfB’s darauf einigen den Banner am Zaun zu befestigen.

Nachdem unsere restlichen Zaunfahnen dann, selbstredend im Block, aufgehängt wurden ging das Spiel auch schon los. Wie leider immer, war außer ein paar pöbelnder VfB-Fans so gut wie nichts los im „Kickers-Platz“. Man begann den Support also mit einem wirklich überragenden Tifo und einer ordentlichen Mitmachquote. Dummerweise erzielten die Amateure des Bundesligisten sehr früh den Führungstreffer. Zum Glück reichen 82 Minuten eigentlich um das Spiel noch zu drehen und so ging es unbeirrt weiter! Leider änderte das nichtsmehr in Halbzeit eins.

Auch in der zweiten Halbzeit ging es konstant gut weiter. Der Tifo blieb überdurchschnittlich und auch die Akkustik war, selbst bei einem weiteren neuen Lied, stets so laut, dass man mit der Leistung zufrieden war. Lediglich gegen Ende wich die Motivation ein wenig der Frustration. Leider konnte unsere Mannschaft nichteinmal in Überzahl das Ruder herumreisen.

Nach dem Spiel ging es dann, nach einer kurzen Verzögerung, mit der ersten Niederlage der laufenden Saison im Gepäck, in Richtung Heimat

RUHT IN FRIEDEN HENDRIK & Steffen

Für uns die die Szene als eine große Familie sehen, ist eines unserer Oberhäupter von uns gegangen. Unser Capo und treuer Freund Rik weilt nicht mehr unter uns. Für viele, die dir nahe standen, warst du wie ein Bruder auf den man sich immer, egal in welcher Situation, verlassen konnte.

Dein ultimativer Wille und deine Loyalität machten dich zu einer besonderen Persönlichkeit zu der wir alle aufsahen, der viele wie einem großen Bruder nacheiferten und mit der wir es genossen unsere Zeit zu verbringen, egal ob beim Fußball oder abseits des Stadions. Wir gingen gemeinsam durch alle Höhen und Tiefen die uns das Leben auferlegte, zuversichtlich das wir es alle zusammen schaffen würden! Dieser Zusammenhalt machte jeden von uns stark. Dein Verlust ist für jeden von uns eine persönliche Schwächung.

Sowohl in deiner leiblichen- als auch in unserer Fußballfamilie hinterlässt du eine Lücke die nie mehr geschlossen werden kann. Von einem Moment auf den anderen ist nichts mehr wie es war und wir befinden uns in einer Situation die wir uns nicht mal in unseren Albträumen hätten vorstellen können. Du warst Teil von einem „Ganzen“ dass durch deine Abwesenheit nicht mehr existent ist und auch nie mehr existieren wird. Es wird vielleicht ein neues „Ganzes“ entstehen, aber es wird nie wieder so wie mit dir.Auch wenn sich unsere Wege jetzt auf so grausame und tragische Weise trennen mussten , weiß ich das dieses „Ganze“ für immer in unseren Herzen und Gedanken bestehen bleiben wird, und uns an eine bessere Zeit erinnert. An eine Zeit in der wir mit dir gesungen, gelacht, geweint, gestritten uns wieder vesöhnt, ja einfach gelebt haben.

Wir alle die hier anwesend sind werden dich unendlich vermissen und sind dem Schicksal dankbar dafür das sich unsere Lebenswege gekreuzt haben. Ungläubig darüber das sie sich so schnell wieder trennen mussten beten wir dafür dich irgendwann , auf welche Art und Weise auch immer, an einem besseren Ort wiederzusehen. In unseren Gedanken wirst du für immer bei uns sein.

 

Ihr werdet für immer, als unsere Brüder, tief in unseren Herzen weiterleben!

Ruht in Frieden Hendrik und Steffen!

Unsere besondere Anteilnahme gehört in diesen schweren Stunden natürlich auch den Familien, Freunden und Bekannten!

Pyrotechnik legalisieren – Emotionen respektieren!

Fußballdeutschland: Es ist Zeit endlich einmal ernsthaft über Pyrotechnik zu reden. Es ist Zeit, dass in dieser bislang einseitig geführten Diskussion nicht nur diejenigen zu Wort kommen, die in Deutschlands Stadien am liebsten ein Publikum wie im Theater hätten. Oder diejenigen, die Pyrotechnik mit Randale gleichsetzen und denen dabei nur der Sinn danach steht ihre Quote der Auflage zu steigern. Oder noch eine absurde Sicherheitsregel durchzuboxen. Es ist Zeit, dass diejenigen zu Wort kommen, die beim Thema Pyrotechnik in den Schlagzeilen auftauchen und über die geurteilt wird:
Wir Ultras. Wir finden Pyrotechnik gut!

Das wollen wir gleich zu Beginn klarstellen. Aber nicht etwa zur Untermalung eines möglichst martialischen Auftretens. Nein! Das ist keine heuchlerische Verlautbarung, um es denjenigen recht zu machen, die unsere Vorstellung von Fußball nicht teilen und bekämpfen. Wir wollen Bengalische Feuer, Rauchtöpfe, etc. beim Einlaufen der Mannschaften, nach dem Tor, bei besonderen Gesängen und als Choreos.
Denn: Wir sind Anhänger einer lebendigen und fröhlichen Pyrotechnik. Wir lieben die einzigartige Atmosphäre, wenn die Mannschaften auf den Platz kommen und von rotem Leuchten unter Flutlicht begleitet werden. Wir lieben die Emotionen, die mit einem Freudenfeuer nach dem Tor verbunden sind. Wir lieben es, wenn die Kurve in einem Meer aus Farben untergeht. Wir lieben die Pyrotechnik, so wie wir unsere Zaunfahnen, Choreographien, Gesänge lieben. Und: wir werden sie uns nicht nehmen lassen. Bengalische Feuer und die bunten Farben des Rauches sind feste Bestandteile der Fankultur. Für uns ist Pyrotechnik ein Mittel, um Feierstimmung zu schaffen, ein Teil der oft zitierten südländischen Atmosphäre!

Verantwortung!
Pyrotechnik geht einher mit Verantwortung. Wir wissen um die Risiken, die der Einsatz von Pyrotechnik mit sich bringt. Bei verantwortungsbewusstem und vernünftigem Umgang sind diese Risiken allerdings auf ein Minimum reduzierbar, auch das ist unser Ziel. Für uns als Unterzeichner heißt das:

– Schluss mit Böllern, Kanonenschlägen und sonstigen Knallkörpern. Die Dinger sind klein und fies, weil niemand auf den Schlag vorbereitet ist. Und Feierstimmung schaffen sie auch nicht.
– Pyrotechnik gehört in die Hand, auf keinen Fall in die Luft und nach Möglichkeit nicht auf den Boden. Leuchtspurgeschosse sind ebenso tabu wie die „Entsorgung“ von Bengalischen Feuern in den Innenraum, auf’s Spielfeld oder in Nachbarblöcke.

Dazu bedarf es der Schaffung von Möglichkeiten, die einen gewissenhaften Umgang unsererseits ermöglichen. In der aktuellen Situation dreht sich die Spirale in einer Mischung aus Strafen und Gefährdung immer weiter. Um ihr nachhaltig zu entkommen, muss die Pyrotechnik heraus aus dem Schatten der Kriminalität gelöst werden. Denn aus Angst vor Bestrafung werden Bengalische Feuer teilweise vermummt und eingeengt zwischen vielen Fans sofort nach dem Zünden auf den Boden oder in scheinbar freie Bereiche geworfen, das erhöhte Gefahrenpotential gegenüber einem kontrollierten und legalisierten Abbrennen in der Hand ist offensichtlich. Die Strafverfolgung verfehlt also seit Jahren ihr Ziel, die Stadien sicherer zu machen. Das Ziel muss schließlich selbstregulierender Umgang der Kurven sein. Wir fordern daher:

– Schaffung von Rahmenbedingungen für legales Abbrennen von Pyrotechnik in unseren Kurven
– Eigenverantwortung für Fanszenen und Vereine

Pyrotechnik ist Leidenschaft!
Wir als Unterzeichner stellen uns diesem Anspruch. Auch wenn diese Meinung nicht von allen geteilt wird. Auch wenn es Leute gibt, die selbst unsere Vorstellung von Pyrotechnik von dieser Erde getilgt sehen wollen. Auch wenn es Leute gibt, die Pyrotechnik auf eine Art und Weise einsetzen, die nicht in unserem Sinne ist. Wir können nicht die Verantwortung für jeden übernehmen, der mit einem Schal in den Farben unseres Vereins unterwegs ist. Wir stellen uns unseren eigenen Ansprüchen und Zielen und wir machen unseren Einfluss dafür geltend.