Ultras in Italien – Vortrag von Kai Tippmann

TIPPMANN FLYER

Den BlockGschwätz Lesern und Leserinnen unter euch wird sicherlich der kleine Artikel über die bevorstehende Lesung mit Kai Tippmann aufgefallen sein. Ihr dürft euch hierbei auf eine kleine Änderung freuen: Statt der geplanten Lesung wird Kai Tippmann einen Vortrag über die Ultra-Kultur aus ihrem Ursprungsland Italien halten. Wir versprechen uns von dem Vortrag nicht nur, dass die aktive Szene, sondern auch Leute, die sich mit der Ultra-Kultur bis dato noch nicht großartig beschäftigt haben, einen Einblick in diese Subkultur bekommen, welche das Erscheinungsbild der Kurven Italiens seit Jahrzehnten prägt. Gerade hier in Deutschland, wo man unberechtigterweise Ultras oft nur im negativen Kontext kennenlernt, ist der Vortrag eine Möglichkeit mit diesen Vorurteilen zu brechen. Inhaltlich wird nicht nur der Ursprung der Subkultur behandelt, sondern ebenfalls Probleme mit welchen die Ultraszene in Italien in den letzten Jahren zu kämpfen hat. Da der Vortrag für uns mit einem großen finanziellen Aufwand einher geht, hoffen wir nicht nur, dass der Vortrag gut besucht sein wird, sondern müssen auch ein geringfügiges Eintrittsgeld von 3€ verlangen.

Zur Person Kai Tippmann:

Kai Tippmann, gebürtiger Berliner und Fan des AC Mailand, lebt seit über 10 Jahren in Italien und betreibt den sicherlich bei einigen bekannten Internetblog altravita.com. Andere kennen ihn von der ZDF Reportage „Verrückt nach Fussball“. Seine Beschäftigung mit der italienischen Ultrakultur oder auch das Übersetzen einiger Bücher, bescherten ihm freundschaftliche Kontakte in viele italienische Kurven. Selbst die Curva Nord des Stadtrivalen Inter Mailand lud ihn zu ihren Festen ein. Kai Tippmann ist also nicht einer von vielen anderen Schreibern und angeblichen Experten welche die Bewegung und Gruppen stets nur aus der Ferne beobachteten, sondern jemand der, wenn man so sagen will, selbst mittendrin ist.

Siegesserie beim Tabellenletzten gebrochen

Bilder vom 2:2 gegen Burghausen online.

Wacker-Arena // 2000 Zuschauer // Gäste: ca. 217

++ fanatisches Plantschen sowie provisorisches Weißwurstfrühstück vor dem Spiel.

++ Leider ein neuer SV´ler aus dem Allesfahrerkern vor dem Stadion.

++ Gutes Spiel unserer Manschaft, Chancenverwertung ließ jedoch zu wünschen übrig.

++ Erfreuliche Auswärtsfahreranzahl.

++ ordentlicher Auftritt auf der Heimseite.

Auswärtssieg in Halle

Bilder vom 0:1 Sieg gegen Halle sind online.

Zuschauer: 7003 // Gäste: ca. 100

++ Während der Saison jucken Auswärtsspiele scheinbar niemand. Peinliche geringe Auswärtsfahrerzahl.

++ Wurstwecken ohne Essiggurke schmecken nicht.

++ 3.Liga-Rekord unserer Equipe nach 9 Spieltagen.

++ Unser Auftritt auf den Rängen weniger glorreich.

++ Seltsame Route auf dem Hinweg, dafür umso bessere Rückfahrt.

Stellungnahme zum Heimspiel gegen die Stuttgarter Kickers

 

Zu den Geschehnissen rund um unser Heimspiel gegen die Stuttgarter Kickers, haben wir uns aufgrund der ganzen Gerüchte dazu entschlossen, kurz eine Stellungnahme abzugeben. Sicherlich auch, weil uns das Verhalten des Stuttgarter Anhangs, vor allem das der führenden Gruppe „Blaue Bomber“ vor einige Fragen stellt.

Um zunächst am Anfang der ganzen Sache zu beginnen: Kurze Zeit vor Spielanpfiff unseres Heimspiels am 07.09.13 gegen die Stuttgarter Kickers hingen die Gäste wie gewöhnlich ihre Zaunfahnen auf, so auch die Fans und Ultras der Stuttgarter Kickers. Jedoch waren die „Blauen Bomber“ dazu nicht fähig, so dass deren Banner mit der Aufschrift „BB 95“ sich nach kurzer Zeit vom Zaun löste. Die Gruppe selbst bemerkte dies über längeren Zeitraum nicht. Schließlich entschloss eine Person für sich selbst zum Gästeblock zu laufen, um den Lappen an sich zu nehmen. Dies geschah dann auch wie geplant und besagte Person kehrte anschließend mit diesem „netten Accessoire“ als Mitbringsel zu uns zurück. Als man schließlich mit Gesängen die blauen Bomber darauf hinwies, dass soeben die Gruppenzaunfahne der seit 1995 bestehend Gruppe „Blaue Bomber“ verloren ging, mussten selbige – nach eigenem Nachsehen – feststellen, dass ihr Lappen in der Tat nicht mehr am dafür vorgesehenen Platz vorzufinden war. All das fand noch anfangs der ersten Halbzeit statt. Die Gäste hingen daraufhin alles Weitere an Material ab und stellten den Support ein.

Nach dem Spiel wurde uns die Nachricht übermittelt, die Stuttgarter Gäste planen Anzeige zu erstatten. Da natürlich der Fahnenklau auf Kamera zu sehen ist, könnte man auf diesem Weg auch die Adresse des Täters bekommen, auf welche man es abgesehen hatte. Was man mit der Adresse dann vorhaben könnte muss wohl nicht weiter erläutert werden. Unter diesen Umständen entschlossen wir uns die Fahne an die besagte Gruppe zurückzugeben. Inwiefern entspricht ein derartiges Verhalten der viel zitierten Mentalità Ultrà, zumal man eben schlicht und ergreifend zu dumm war, auf seine Fahne aufzupassen? Was bitte rechtfertigt es denn zu den Bullen zu rennen, um sein Ziel zu errreichen?! Abgesehen davon, dass wir dieses angestrebte Ziel verurteilen und es für uns keine Option darstellt, entschlossen wir uns den Lappen zurückzugeben, da man für die drohenden Konsequenzen, die zwangsweise auch für Unbeteiligten entstünden, als Gruppe keine Verantwortung übernehmen könnte. Dass auf die ausgeführte Aktion eine Reaktion seitens der Gäste folgen wird, dessen war sich jeder bewusst, denn keiner verliert seinen Gruppenbanner und macht anschließend weiter als wäre nichts gewesen. Die geplante Reaktion ist für uns jedoch nicht tragbar, da auf diese Art und Weise nicht nur in unsere Gruppe eingreifen würde, sondern darüber hinaus. Denn wo kämen wir hin, wenn man sich zukünftig Hausbesuche abstattet und auch noch wie in diesem Fall, die gesamte Familie des Betroffenen in Gefahr bringt? Welche Werte hinter diesem Verhalten stecken ist uns fraglich und nicht nachvollziehbar. Die Fahne befindet sich nun wieder in den Händen der „Blauen Bomber“. Inwiefern man diese Fahne noch mit Stolz aufhängen kann, müssen sich die Mitglieder selbst fragen.

Fanatico Boys im September 2013

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Auswärtssieg in Saarbrücken

Bilder vom 2:3 Auswärtserfolg gegen den FC Saarbrücken sind online.

Ludwigsparkstadion // Zuschauer: 4045 // Gäste: ca 120

++ Großteil erst zur 76. Minute angekommen

++ Stau, Auto abgekackt, defekte Zapfsäulen, Bullenkontrolle. Viel zu viel verzichtbare Dinge für ein Auswärtskick unter der Woche.

++ Aktiver Haufen von 50 Leuten unter der Woche absolut positiv

Heimsieg gegen Rostock

Bilder von dem 2:0 Erfolg gegen Hansa Rostock sind online.

BlockGschwätz ist online.

Albstadion // 8400 Zuschauer // ca. 800 Gäste

++ Support in der ersten Halbzeit ausbaufähig, 2. HZ besser und lauter.

++ Fahneneinsatz lies wie jedes Heimspiel zu wünschen übrig.

++ Spielerisch nicht das Gelbe vom Ei, scheiss egal, 3 Punkte.

++ Dienstag in Saarbrücken nachlegen.